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ZusammenReden - partizipative Workshops für Schulklassen an niederösterreichischen Schulen

Zielsetzung

Das Projekt ZusammenReden hat sich zum Ziel gesetzt, den Austausch zwischen allen gesellschaftlichen Gruppen zu fördern und damit Konfliktpotentiale zu minimieren. Partizipative Workshops an niederösterreichischen Schulen sollen den Rahmen bieten, um einen offenen und respektvollen Dialog aller Schüler*innen zu stärken.

Die Umsetzung des Projekts im schulischen Rahmen bezieht sich dabei auch auf das gemeinsame Grundprinzip 5 der EU-Aktionen für eine erfolgreiche Integration: "Im Bildungswesen müssen Anstrengungen unternommen werden, um Einwanderer und vor allem auch deren Nachkommen zu einer erfolgreicheren und aktiveren Teilhabe an der Gesellschaft zu befähigen." (Rat der Europäischen Union (2004): Gemeinsame Grundprinzipien für die Politik der Integration von Einwanderern in der Europäischen Union) (Siehe auch: Gemeinsame Grundprinzipien 5 und 7 zum Bildungswesen sowie zur Notwendigkeit von Begegnungsangeboten.)

Zielgruppe(n)

Die Zielgruppe von ZusammenReden sind Schüler*innen im Alter von 14 bis 20 Jahren. Dabei wird der Fokus auf Schulen im Projektgebiet (Industrie- und Weinviertel) gelegt, die einen hohen Anteil an Jugendlichen mit Migrationshintergrund (wie Polytechnische Schule, Landesberufsschule, Berufsbildende mittlere Schulen etc.) aufweisen.

Beschreibung

Mit dem Dialogprojekt ZusammenReden sollen an Schulen Workshops mit Schüler*innen und Fortbildungen für Lehrkräfte zu gesellschaftlich relevanten Themen wie Vielfalt und Integration, Diversität und Zusammenleben, Gewaltprävention und neue Formen von Online-Gewalt, Cybermobbing und Medienkompetenz angeboten werden. Selten gibt es im schulischen Alltag genügend Raum für die intensive Auseinandersetzung mit diesen Themen.

Daher sieht ZusammenReden die Notwendigkeit im Schulunterricht Maßnahmen zu setzen, um Vorurteilen, Rassismus, Diskriminierung und verschiedenen Formen von Gewalt entgegenzutreten.

In interaktiven und partizipativen Workshops und Fortbildungen können (beispielsweise vermeintlich "kulturelle" oder religiöse) Konflikte, Vorurteile oder Missverständnisse aufgegriffen und mit den Schüler*innen und Lehrer*innen im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Integration und Prävention konstruktiv bearbeitet werden.

Projektinformationen

Institution(en):
Caritas
Projektzeitraum:
01.01.2022 - 31.12.2022
NAP.I Handlungsfeld(er):
Sprache und Bildung
Links:
ZusammenReden