Pop-Up Chai - Mobile Gewaltschutzarbeit im Lebensraum von Frauen
Zielsetzung
- Gewaltprävention/muttersprachliche Communityarbeit
- Erreichen von besonders isoliert lebenden Frauen; Erstellung eines Netzwerkes zur gegenseitigen Unterstützung
- Offener Diskurs über Geschlechterrollen und Stereotypen, sowie weiblicher Gesundheit und Sexualität
- Wissensvermittlung durch Fachexpertinnen, insbesondere zu den Themen Gewalt und Gewaltschutz
- Themenspezifische Öffentlichkeitsarbeit
Zielgruppe(n)
- Frauen und Mädchen ab 16 Jahren mit Migrationsgeschichte, Schwerpunktsetzung Frauen aus Afghanistan (aufgrund des muttersprachlichen Ansatzes durch das farsi/dari Projektpersonal)
- Multiplikator*innen
Beschreibung
Es braucht ein spezifisches, zielgruppengerechtes Angebot - das "Pop-Up Chai", das die Frauen mit Migrationshintergrund in ihrer gewohnten Umgebung/ihrem Wohnumfeld erreicht und über ihre Rechte und Möglichkeiten informiert. Es sollen Hemmschwellen gegenüber den Gewaltschutzeinrichtungen beziehungsweise den Unterstützersystemen abgebaut und neue Zukunftsperspektiven aufzeigt werden.
Im Rahmen dessen soll Solidarität und Zivilcourage in der Nachbarschaft, durch die Einbindung der Nachbarn in den Diskurs, entstehen können. "Pop-Up Chai" bietet einen besonders niederschwelligen Anreiz für Frauen (muttersprachlich) mit Expert*innen und möglichen Vertrauenspersonen (Nachbarn) in Kontakt zu kommen.
Weitere Informationen
Caritas Diözese Graz- Seckau; Kooperationen in der Umsetzung mit den relevanten Organisationen und Einrichtungen in den Bereichen Integration und Gewaltschutz, Einbindung von Expertinnen anderer Organisationen
Fördergeber*in: Bundeskanzleramt, Frauenangelegenheiten und Gleichstellung; Kofinanzierung Stadt Graz Integrationsreferat (Schwerpunkt Integration)
Projektinformationen
- Institution(en):
- Caritas
- Projektzeitraum:
- 01.11.2021 - 31.12.2023
- NAP.I Handlungsfeld(er):
- Rechtsstaat und Werte
- Links:
- Pop-Up Chai - Mobile Gewaltschutzarbeit für Frauen